Lyrics

Dies ist ... die Geschichte eines Clowns, der fast niemandem vertraut und nicht mal an sich glaubt. Er war früher schon so drauf, in der sechsten Klasse, als er 24/7 seine Sketches brachte. Keine Ernsthaftigkeit, jedes Wort ein Witz, und genau deshalb war er im ganzen Dorf beliebt. Doch was er brauchte, war die ganze Aufmerksamkeit, also war sein Plan dann immer möglichst lautstark zu sein. Und sie kamen zu ihm, wenn es um Spaß ging, Wahnsinn, alle chillten da, wo der Kerl grade abhing. Bis zu dem Tag, als sie reden wollten, und erkannten, dass der Clown niemals ernst sein konnte. Manche wiesen ihn zurück, der Typ ist doch verrückt, er liebte zwar die anderen, doch er liebte niemals sich. Und deshalb ... schmerzte es dann umso mehr, als sie sagten: "Werd' erwachsen!", er hat zugehört. Und wurde ernst, denn er wollte gerne mit ihnen sein, doch sein Traum wie sie zu werden, war nie Wirklichkeit. Also schuf er sich ein Herz aus fucking Stein, und konnte sich seither nicht mehr von diesem Schmerz befreien. Und sie lachen wieder laut, lachen wieder viel, doch alles, was sie sehen, ist einen gottverdammten Freak! Sie haben ihn zwar gern, doch keiner, der ihn liebt, er ist für sie nur eins, ein gottverdammter Freak! Immer, wenn er kommt, und man ihn so sieht, erkennen sie nur eins, einen gottverdammten Freak! Schaut er sich selbst an, führt er in sich Krieg, er hält sich selbst für eins, einen gottverdammten Freak! Dies ist ... die Geschichte eines Kerls, der aus seinen ganzen Fehlern einfach niemals etwas lernt. Alles Dünnschiss, alles, was sie ihm erzählen, sie sagen "sei besonders", doch dann wollen sie's ihm nehmen. Und er wird krankgemacht, denn er wird angepasst, und genau davor hat er eigentlich Angst gehabt. Denn Muggel fürchten sich vor 'nem verrückten Typ, sie wollen Durchschnitt, nur dass er dann nicht so glücklich ist. Er ist ein Freak, er will nicht, dass die anderen sehen, dass seine Maske aus nichts anderem als Angst besteht. Dass er zwar lächelt, doch er will, dass dieser Tag vergeht, denn er hat nur dann Ruhe, wenn er endlich abends schläft. Er ... will sein Image auf keinen Fall verlieren, er will lustig sein, doch ist dabei gefangen in seinem Hirn. Sie schau'n ihn an und ja, sie lachen vielleicht auch, vielleicht über die Witze, vielleicht lachen sie ihn aus. Vielleicht sind sie der Meinung, dass er fast niemanden braucht, weil er abweisend ist, vielleicht hasst er einen ja auch. Er ... ist jetzt zwanzig, zwanzig Jahre Freak, seit zwanzig Jahren führt er in sich immer wieder Krieg. Zwanzig Jahre, in denen fast niemand in ihm sieht, was wirklich dort geschieht, ey, zwanzig Jahre Freak. Er ... hat sich verstellt, hat sich angepasst, und genau dann diese Scheiße hat ihn krankgemacht. Seine Seele aufgeben, lieber Angst gehabt, doch nur als Original ist man im Leben angesagt. Ach, komm schon Olli, was soll der Scheiß? So zu leben wie die Muggel wird nie Wirklichkeit. Also sprenge mal dein Herz aus fucking Stein, und du wirst dich bald schon von dem verkackten Schmerz befreien. Und sie lachen wieder laut, lachen wieder viel, doch alles, was sie sehen, ist einen gottverdammten Freak! Sie haben ihn zwar gern, doch keiner, der ihn liebt, er ist für sie nur eins, ein gottverdammter Freak! Immer, wenn er kommt, und man ihn so sieht, erkennen sie nur eins, einen gottverdammten Freak! Schaut er sich selbst an, führt er in sich Krieg, er hält sich selbst für eins, einen gottverdammten Freak!
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