Lord Randal

Wo warst du die Nacht, Lord Randal, mein Sohn? Kein Mond war am Himmel und die Sterne davor Im Haus meiner Liebsten war ich tief im Wald Und nun bin ich so bleich und das Herz ist mir kalt Was tat'st du bei der Liebsten, Lord Randal, mein Sohn? Was nahm dir die Kraft und die Freude davor? Ich aß bei der Liebsten heute Nacht tief im Wald Und nun bin ich so bleich und das Herz ist mir kalt Was gab dir die Liebste, Lord Randal, mein Sohn? Was nahm dir die Kraft und die Freude davor? Ich aß grüne Aale bei der Liebsten im Wald Und nun bin ich so bleich und das Herz ist mir kalt Was sprichst du für Dinge, Lord Randal, mein Sohn? Wären dies Schlangen, wärst du nun verloren Ich ahne das Schlimmste, denn die Liebste im Wald Buhlte jüngst mit dem Teufel in Schlangengestalt So mach mir das Bett, denn die Liebste im Wald Gab mir bösen Zauber und nun ist mein Herz kalt