Zimmer 210 (38 Stunden)

Die letzten schönen Tage Wieder eins dieser Jahre Das viel zu schnell verging Der Herbst hat zugeschlagen Und klaut den warmen Abend Der in deinen Armen verschwimmt In der großen fremden Stadt sind wir beide anonym Haben uns ein kleines bisschen Freiheit auf Kaution ausgeliehen Wir sitzen auf Beton bei dem Hügel an den Schienen Die zurück nach Hause führen Ich bin 38 Stunden vom Radar verschwunden 38 Stunden ohne ein Problem 38 Stunden von Glück und Wein betrunken 38 Stunden Zimmer 210 Wir laufen durch die Straßen Vorbei an Hunden, Kindern, Masken, die dich und mich nicht kennen Egal Wie lang die Beine uns tragen Wie lang wir rauchen und nichts sagen Die Zeit mit dir läuft nicht, sie rennt In der großen fremden Stadt sind wir beide anonym Haben uns ein kleines bisschen Freiheit auf Kaution ausgeliehen Mit dir an meiner Hand balanciere ich auf den Schienen Bei dir kann mir nichts passieren Ich bin 38 Stunden vom Radar verschwunden 38 Stunden ohne ein Problem 38 Stunden von Glück und Wein betrunken 38 Stunden Zimmer 210 38 Stunden vom Radar verschwunden 38 Stunden ohne ein Problem 38 Stunden von Glück und Wein betrunken 38 Stunden Zimmer 210 Zimmer 210 Oh, Du und Ich im Zimmer 210 Kalte Dezembertage Schlaf seitdem jeden Abend in deinen Armen ein Und wenn die leeren Straßen irgendwann wieder erwachen Freu ich mich, wenn das so bleibt